Epiphaniaswoche 2013 im Kloster Heiligkreuztal

Wie es nun schon seit mehr als zwei Jahrzehnten Tradition ist, fand die Epiphaniaswoche der KAA vom 1. bis 6. Januar wieder im ehemaligen Benediktinerinnenkloster Heiligkreuztal statt. Es war diesmal nur ein verhältnismäßig kleiner Konvent mit knapp über 20 Teilnehmern. Weil das Arbeiten mit solchen Konventen aber einfacher ist als mit 40 und mehr Teilnehmern, tat es der Sache keinen Abbruch. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Präses Dr. Rüdiger Schloz, der auch kurzfristig an Stelle des erkrankten Rector Studiorum einsprang. Sein Studium über den „Islam und Europa“ bot eine Fülle von Informationen über diese uns doch nach wie vor weithin fremde Religion.

 

Epiphaniaswoche 2013 im Kloster Heiligkreuztal Die Singübungen wurden von cantrix primaria StR’in Elisabeth Hofmann souverän geleitet; es gelang ihr, den schwierigen Stoff des Weihnachts-Officiums lebendig zu vermitteln, was sich in einer frischen Ausführung der Stundengebete und der Messe bewährte. Die Tagzeitengebete leitete als Hebdomadarius Pfr. Alexander Beck, der auch die Hl. Messe zelebrierte. Die Predigt in dieser Messe hielt Pfr. Christoph Foerster aus Berlin. Die Homilien zu früher Stunde in der Matutin gestaltete wie in den letzten Jahren Pfr. Arnd Breuning aus Nürtingen. Er legte in vier Schritten die Jahreslosung aus „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ (Hebr 13,14).

Zum Mittagessen und einige Male auch zum Abendbrot sind wir, wie schon im letzten Jahr, in die Klostergaststätte gebeten worden, die uns durch ihr reichhaltiges und sehr schmackhaftes Angebot verwöhnte.

 

Epiphaniaswoche 2013 im Kloster HeiligkreuztalAls bemerkenswerte Neuerung fiel uns auf, dass Kloster Heiligkreuztal einen neuen geistlichen Leiter hat. Monsignore Heinrich Maria Burkard ließ es sich nicht nehmen, uns als Gruppe zu begrüßen und zu verabschieden. Für den Vorabend des Epiphaniasfests lud er uns zur Lichtvesper der katholischen Hausgemeinde ein – eine absolute Neuheit! Und an Epiphanias nahm er seinerseits an unserem Morgengebet teil. Hier bahnt sich, wie es scheint, eine erfreuliche neue Form ökumenischer Gemeinschaft an, die wir so bisher nicht kannten.

 

P. Walter J. Pehl DSJ