Heiligkreuztal
Im 13. Jahrhundert schlossen sich Beginen aus der näheren Umgebung in Heiligkreuztal, nahe Riedlingen/Donau, der von Citeaux in Frankreich ausgehenden Reformbewegung an, nahmen die große Mönchsregel Benedikts v. Nursia an und wurden Zisterzienserinnen. Vor zwei Jahrhunderten wurde das Kloster aufgelöst und ist in großen Teilen verfallen.
Seit den 70-er Jahren hat die Stefanus-Gemeinschaft im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Klosteranlage eine Bildungsstätte errichtet und sie mit großem Einsatz Stück um Stück wiederhergestellt. Die westliche Chorempore, der Frauenchor, ist im Besitz der evangelische Kirchengemeinde.
So ist die Klosterkirche in Heiligkreuztal eine Simultankirche. Seit 1976, also 38 Jahre, finden die Epiphaniaswochen der Kirchlichen Arbeit Alpirsbach in der ökumenisch aufgeschlossenen Atmosphäre dieses Hauses statt.